Max Weiler
In unserer Galerie erhältliche Werke von Max Weiler
Geboren am 27. August 1910 in Absam; † 29. Jänner 2001 in Wien.
1929 absolvierte Weiler die Matura an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck und besuchte dort die Malschule Toni Kirchmayr. Dann studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Karl Sterrer. Von 1964 bis 1981 war er selbst Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
1931 erhielt Weiler den Akademischen Schulpreis. 1935 folgte eine Ausstellung seiner Bilder in der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1936 erhielt er den Akademischen Studienpreis.
Rektor Clemens Holzmeister beauftragte Max Weiler 1936, an der künstlerischen Ausgestaltung der Österreich-Kapelle im päpstlichen Pavillon der Weltfachausstellung Paris 1937 mitzuarbeiten. Weiler schuf hierfür das Glasfenster Bund im Blut des Sohnes.
Ein Staatsstipendium führte den Maler 1937 nach Rom.
Während einer Paris-Reise (1949) lernte er Nicolas de Staël und Alfred Manessier kennen. 1954 wurden seine Bilder im Künstlerhaus Salzburg ausgestellt.
Weiler gewann schon früh verschiedene Preise, doch seine Arbeiten stießen zunächst nicht immer auf Zustimmung in der Bevölkerung.
Zu Weilers Arbeiten gehörten neben Ölgemälden, Zeichnungen und Fresken auch Mosaike, Keramiken und Betonglasfenster (Kapelle der Eucharistie-Schwestern in Salzburg-Herrnau) sowie Entwürfe für Wandteppiche. Im Jahr 1955 nahm Weiler an der III. Biennale von São Paulo teil. 1960 repräsentierte er Österreich auf der XXX. Biennale von Venedig.
1961 wurde Weiler der Große Österreichische Staatspreis verliehen. 1981 erfolgte die Emeritierung als Professor der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Weitere Ausstellungen im In- und Ausland fanden unter anderem im Frankfurter Kunstverein und der Galerie Krinzinger in Innsbruck (1984) statt, 1988 hatte Weiler eine Ausstellung in der Halle des Sowjetischen Künstlerverbandes in Moskau (1988), worauf er eine Reise nach Leningrad anschloss.
Die erste große Retrospektive wurde 1989 im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien abgehalten (Katalog von Yvonne Fahlström).
Max Weiler machte 1990 eine Reise durch das Hochland von Kenia und durch die wichtigsten Naturschutzgebiete. 1998 kam es zu einer Ausstellung im NAMOC, dem Chinesischen Nationalmuseum in Peking.
Am 29. Jänner 2001 starb Max Weiler in Wien.