1936 in Villach geboren.
Nach der Goldschmiedelehre in Innsbruck studierte er in Wien an der Hochschule für angewandte Kunst.
1959/60 hielt er sich ein Jahr in Paris auf. Ab 1960 lebte und arbeitete er fast ausschließlich in Wien.
1975 wurde er Nachfolger von Fritz Wotruba als Professor und Leiter der Bildhauerschule der Wiener Akademie der bildenden Künste. Erste Einzelausstellungen in der Galerie nächst St. Stephan in Wien 1968, im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien 1970 und 1977, dazu zahlreiche Beteiligungen an den Ausstellungen im In- und Ausland (Biennale von Sao Paulo 1971, Biennale Venedig 2003 usw.).
Einer der interessantesten europäischen Bildhauer der Gegenwart.
Gironcoli starb nach langer Krankheit 2010 in Wien, sein Nachlass, hauptsächlich bestehend aus überdimensionalen Aluminium-Skulpturen, befindet sich in einem eigenen Museum im Park des Schlosses Herberstein in der Steiermark.