(Auszug aus https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_B%C3%A4umer)
Nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Frankfurt am Main studierte Bäumer ab 1908 an der dortigen Kunstgewerbeschule bei Ludwig Heinrich Jungnickel. Von 1910 bis 1914 besuchte er das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt am Main, von 1919 bis 1922 war er dort anschließend Meisterschüler. Er ließ sich vor allem von den Expressionisten beeinflussen. 1923 heiratete er seine Studienkollegin Valerie Feix. 1924 bis 1928 entdeckte er auf Italienreisen die „wilde Natur“ um Cervara di Roma.[ Er arbeitete für den Ullstein-Verlag in Frankfurt am Main und Berlin. Von 1927 bis 1928 studierte er an der Schule von Johannes Itten in Berlin. Von 1930 bis 1931 hielt er sich für längere Zeit in Paris auf. In der Folge wurde seine neusachliche Malerei vom Kubismus beeinflusst.
1933 übersiedelte Eduard Bäumer mit seiner Familie – seine Ehefrau war jüdischer Herkunft – nach Salzburg. Dort gestaltete er – auch zusammen mit Valerie Bäumer – Kinderbücher. 1933 bis 1937 lebte er mit seiner Familie im sogenannten Gärtnerhaus der Spaur-Villa auf dem Kapuzinerberg Nr. 10a; danach übersiedelten sie in die Grasmayr-Villa auf dem Mönchsberg. 1943 nahm er mit drei Arbeiten an der von Reichsleiter Baldur von Schirach organisierten Ausstellung Junge Kunst im Deutschen Reich in Wien teil. Im gleichen Jahr wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Die Familie tauchte 1944 bis Kriegsende in Großarl im Pongau unter. Ab 1948 übernahm er die Meisterklasse für Malerei an der Akademie für angewandte Kunst Wien, 1950 wurde er zum Professor ernannt. 1964 übersiedelte er nach Tropea in Kalabrien.[6] 1977 starb Eduard Bäumer bei einem Verkehrsunfall in München.
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